Moto 360 2015 Test
- Jonas Rönick
- 10. Jan. 2016
- 3 Min. Lesezeit
Die Moto 360. Als sie 2014 vorgestellt wurde habe ich mich gleich in ihr Design verliebt. Aber leider kam sie nicht ohne Kinderkrankheiten wie eine schlechte Performance aus. Auf der ifa 2015 stellte Motorola die zweite Generation seiner Smartwatch vor. Ob die Schwächen des Vorgängers behoben wurden und ob sie ihren Preis wert ist, das erfährst du in diesem Beitrag. Wenn man die Moto 360 das erste mal in die Hand nimmt fällt gleich auf, wie hochwertig sie verarbeitet ist. Der Body besteht bis auf die Rückseite und das Display aus Edelstahl, welcher wirklich sehr gut verarbeitet ist und für einen sehr hochwertiges und edles Aussehen sorgt. Dazu tragen auch die Groldumrandete Krone und das echtlederarmband bei. Das Aussehen der Uhr kann man nach den eigenen Wünschen im Motomaker anpassen. Ich habe hier die 42 mm Version mit einem Conjak Lederarmband und einer Lünette um das Display. Die Uhr trägt sich sehr angenehm und fällt durch das geringe Gewicht von 51 gramm kaum auf. Besonders positiv ist, dass sie wie eine normale Uhr aussieht und so nicht jeder gleich merkt, dass es eine Smartwatch ist. Das ist besonders in der Schule sehr praktisch. Außerdem ist die Uhr nach ip 67 Norm vor Wasser und Staub geschützt. Das Display, welches in der 42mm Version eine Diagonale von 1,37 Zoll misst ist hell genug um es auch bei Sonneneinstrahlung ablesen zu können und die Schärfe reicht im Alltag vollkommen aus.. Auch die Farben und Blickwinkel gefallen mir sehr gut. Das einzige, was mich am Display stört ist der schwarze Balken auf der Unterseite, der für einen Helligkeitssensor genutzt wird. Bewegt werden die Pixel durch einen Snapdragon 400. Dieser wird durch 512 mb Ram und 4 GB Speicher unterstützt. Die Uhr läuft meistens flüssig und es kommt nur selten zu Rucklern. Diese können aber durch ein Softwareupdate behoben werden. Auf der Uhr befindet sich Android Wear 1.3, dass meiner Meinung nach viele nützliche Funktionen beinhaltet. So kann man z.B. Nachrichten lesen und wahlweise durch Smileys oder die Google Spracheingabe darauf antworten, oder die gemachten Schritte und den Puls aufnehmen. Außerdem kann man Apps und zusätzliche Watchfaces installieren. Mir gefallen besonders die Motorola Watchfaces, die man auch in der App anpassen kann. Gegen Langeweile helfen Spiele wie Flopsy Droid und. Allerdings sind viele Apps nicht an den runden Formfaktor angepasst. Die Verbindung zum Smartphone ist meistens stabil und Apps werden schnell synchronisiert. Praktischerweise unterstützt sie auch Wlan zum Synchronisieren. Der Akku der Uhr hält locker 1 und meistens auch noch einen zweiten Tag, Wenn man das Display immer angeschaltet lässt. Wenn man es so einstellt, dass es nur angeht, wenn man auf es schaut sind auch mal 3-5 Tage möglich. Das hängt aber stark von der Nutzung ab. Geladen wird er über das Induktionsdock, welches sehr praktisch ist. Wenn die Ühr läd ist das display immer aktiviert und zeigt die Uhrzeit an. So kann man die Uhr als Wecker nutzen.
Wie du wahrscheinlich schon gemerkt hast gefällt mir die Uhr sehr gut. Sie ist gut verarbeitet und trägt sich angenehm. Allerdings ist sie mit einem Preis von mindestens 250€ nicht gerade günstig. So muss jeder selbst wissen, ob ihm die Uhr so viel Geld wert ist. Alternativ kann man aber auch die erste Version der Uhr für einen wesentlich geringeren Preis kaufen.
Kaufen: 42mm: http://amzn.to/22dNUU9 46mm: http://amzn.to/1ZfUxmf Vorgänger: http://amzn.to/22dOpxq

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